Was ist Osteopathie?
Osteopathie ist ein sanftes ganzheitliches Therapieverfahren. Der Osteopath ertastet mit seinen Händen das Gewebe um Einschränkungen oder Funktionsstörungen aufzuspüren. Oft liegt deren Ursache jedoch in einer ganz anderen Region des Körpers, die osteopathisch behandelt werden muss. Der Osteopath hat hierbei nur eine unterstützende Funktion. Der Körper reagiert auf die Behandlung, orientiert sich neu und kann sich so selbst heilen. Grundlage dieses osteopathischen Denkens sind die 5 Säulen der Osteopathie, die bereits vor über 150 Jahren vom Amerikaner Andrew T. Still ergründet wurden.
Wichtige Teilbereiche der Osteopathie:
Viszerale Osteopathie
Behandlung der inneren Organe und deren Verankerung im Organismus
Parietale Osteopathie
Behandlung des Bewegungsapparats: Muskeln, Gelenke, Wirbelsäule, Rippen, Becken, Extremitäten, Kiefergelenk
Craniosacrale Osteopathie
Behandlung der Schädelknochen und Schädelnähte, Nervensystem und deren Flüssigkeiten, Rückenmark, Kreuzbein.
Weitere Anwendungsgebiete
Die Osteopathie hat ein weites Anwendungsgebiet sowohl bei Erwachsenen als auch bei Jugendlichen und Kindern. Dennoch gibt es Grenzen. Tumorerkrankungen, akute Entzündungen und Infektionen sollten jedoch immer vom Arzt behandelt werden.